Plädoyer für ein Männerberatungs-Mainstreaming. Wie wir Männerberatung (endlich) von vorne aufzäumen

Björn Süfke

Fachkonferenz & Netzwerktreffen Männerberatung

Geschlechterreflektierte
Männerarbeit – wirkt, stärkt, spart!

16./17. September 2024  |  Wien

DOKUMENTATION

Inhalt

Der Bereich der Männerberatung ist (endlich!) in Bewegung gekommen: Gerade in den letzten 10 Jahren ist so manches Angebot – teilweise überraschend – entstanden, in anderen Bereichen ist – ebenso überraschend – noch kaum etwas geschehen. In dieser Arbeitsgruppe wurde ein Überblick über einschlägige Angebote sowie eine Einordnung der aktuellen Entwicklungen gegeben. Anschließend überlegte die Gruppe, wie es mit der Männerberatung weitergehen sollte – und wie wir diese Ziele gemeinsam erreichen können.

Plädoyer für ein Männerberatungs-Mainstreaming

Der Bereich der Männerberatung ist (endlich!) in Bewegung gekommen: Gerade in den letzten 10 Jahren ist so manches Angebot – teilweise überraschend – entstanden, in anderen Bereichen ist – ebenso überraschend – noch kaum etwas geschehen.

In diesem Workshop leistete der Referent zunächst einen Überblick über die Angebote der Männerarbeit sowie eine Einordnung der aktuellen Entwicklungen. Anschließend wurden zudem Standards der Männerberatung diskutiert sowie Überlegungen angestellt, wie es mit der Männerberatung perspektivisch weitergehen sollte – und wie diese Ziele gemeinsam erreicht werden können.

Ein wichtiges Ergebnis des Workshops war, dass die Institutionalisierungs- und Finanzierungsmodalitäten von Männerarbeit in den einzelnen Staaten teilweise sehr unterschiedlich sind, sodass die Träger der Beratungsangebote von einem fortgesetzten grenzüberschreitenden Austausch über Projektideen und -umsetzungen sowie potentielle behördliche Kooperationspartner*innen sehr profitieren könnten.

Björn Süfke

Björn Süfke, Psychologe, ist seit 1999 in der man-o-mann männerberatung Bielefeld tätig und dort u.a. für das „Hilfetelefon Gewalt an Männern“ mitverantwortlich. Seine Mission ist die Förderung von a) Gender-Reflektiertheit, b) trauriger Popmusik und c) seinen drei Kindern. Ach so, und der Sturz des Patriarchats natürlich ... Über einiges davon hat er auch Bücher geschrieben.