Die Deutsche Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung, -vernachlässigung und sexualisierter Gewalt e.V. lädt zu einem Vernetzungstreffen aller Einrichtungen, die mit männlichen Betroffenen sexualisierter Gewalt arbeiten. Dieses wird vom 13. - 15. Mai 2020 in Schloss Buchenau in Osthessen/D stattfinden. Der Titel des heurigen Treffens lautet: „Das Politische in der Beratung – wer braucht denn sowas?“. Unter diesem Themenkomplex sollen sich die Teilnehmer*innen mit Fragen zur Definition des „Politischen“ in ihrer Arbeit, zur Relevanz von politischem Bewusstsein in der Beratung zu sexualisierter Gewalt, (fach)politischer Arbeit, Positionierungen zu gesellschaftspolitischen Fragen und möglichen Ambivalenzen und Abhängigkeiten befassen.
Das Treffen dient der unangestrengt- lebendigen Vernetzung aller, die mit männlichen Betroffenen sexualisierter Gewalt arbeiten und die sich viele anregende, fachbezogene Inputs holen möchten. Im Format einer selbstorganisierten, kompakten Fortbildung ohne externe Referent_innen bleibt Raum für Austausch, Wissenserwerb, Neues aus den Beratungsstellen - und für gelassenes Miteinandersein. Dabei nutzen werden neben einer methodisierten, basisdemokratischen Entscheidungsfindung in Bezug auf die präferierten Themen auch Angebote zur Auflockerung sowie Möglichkeiten zur Mitgestaltung des Treffens genutzt. Die Veranstalter bitten daher alle Interessierten herzlich, sich mit einem themenbezogenen Beitrag zu beteiligen und uns die Vorschläge zu einem Input-/Workshop- Angebot bis zum 31.03.2020 mitzuteilen. Vorschläge für Beiträge bitte an Florian Jung unter jung@zartbitter-muenster.de. Inhalte, denen wir sich die Teilnehmer des Treffens widmen könnten: - Politisierung von sexualisierter Gewalt - Politische Haltungen im Setting der Beratung – Gibt es richtiges und falsches politisches Bewusstsein in der Beratungsarbeit? - Was ist das Politische an Aufarbeitung? - Männlich geprägte Organisationen - Geschlechtersensibilität, Vielfalt von Gender in Beratung - Was hat sexualisierte Gewalt mit Sexualität zu tun? Nähere Infos und das Teilnahmeformular siehe Download!