Die Sozialwissenschaften entwickeln immer neue Methoden, zeichnen immer neue Strukturen und fordern zunehmend mehr Innovation. Die konkreten wirtschaftlichen Arbeitsbedingungen begegnen dem oftmals mit größter Reserviertheit. Chancen für die Menschen auch in einfachen Tätigkeiten mit ihren Biographien, Ressourcen und vielfältigen Möglichkeiten werden zu oft übersehen.
Dabei ist es kein Geheimnis, dass die wirtschaftlichen Strukturen über Jahrhunderte stark von Männern geprägt worden sind. Und auch heute noch ist der rigoros Führende und mit klarer Kante Durchsetzungsfähige oft der wirtschaftlich (scheinbar) Erfolgreichere.
Das Dialogforum zum Ende der männlichen Hierarchie in der Arbeitswelt will von dieser Ungleichzeitigkeit berichten, positive Andersorte benennen und einen Ausblick geben, was für Mensch und Wirtschaft in Zukunft nachhaltig sein kann.
Zunehmend mehr Betriebe setzen auf Alternativen zu hierarchischen Strukturen und teils radikal neue
Koordinations- und Entscheidungsformen.
Programm:
Vormittag
Workshops u.a. mit
- Gerlinde Schein (Katholische Sozialakademie Österreichs, Wien): „Thesen zum Ende der
- Hierarchie in der Arbeitswelt“
- Gunter Mackinger (KA-Präsidium, früher Manager Salzburg AG)
- Ernst Würschinger (Männerseelsorge München): Kampf und Kontemplation
- Maga Maria Embacher (Frau und Arbeit, Salzburg – Beratung und Coaching)
- TeilnehmerIn Wirtschaftskammer NN (angefragt)
- TeilnehmerIn Arbeiterkammer NN (zugesagt!)
- Thomas Kraft (Klinischer- und Gesundheitspsychologe; Kinder-, Jugend- und Familienpsychologe; Notfallpsychologe): Der BOYS-DAY als Vorbereiter männlicher Selbstbilder
- Olivia Keglivic (Katholische Frauenbewegung) Art of Hosting als kreatives Führungselement
- Andreas Oshowski (Supervisor ÖVS, KMB-Diözesanreferent Salzburg)
Nachmittag
Open Space: Der Nachmittag bietet Raum für vertieften Austausch und weiterführenden Dialog. Das Programm wird vor Ort von allen Anwesenden gemeinsam gestaltet.
Anmeldung: ChristophKandlbinder, kmb@ka.kirchen.net